29.03.2021 | Genuss unterwegs
Lust auf eine Fahrradtour? Hol dein Bike aus dem Winterschlaf. Oder brauchst du ein Neues?

Für Fahrradtour oder den Alltag – der Bike-Berater

Hurra, der Frühling ist da. Die Fahrradsaison beginnt und damit wieder das tägliche Radeln zur Arbeit sowie ausgiebige Fahrradtouren am Wochenende. Höchste Zeit also, dass du dein Bike aus dem Winterschlaf weckst oder zum nächsten Fahrradladen gehst und dir ein neues aussuchst. Wir zeigen dir heute, wie du dein Bike fit für Ausflüge machst und welches Zweirad am besten zu dir passt. Denn noch nie gab es mehr Fahrradtypen als heute und die Auswahl an Citybikes, Hollandrädern, Mountain-, Trekking- und E-Bikes oder Rennrädern ist groß. Viel Spaß mit unserem „Radgeber“.

Welcher Fahrradtyp bist du?

Draußen steigen die Temperaturen. Es wird später dunkel. Jetzt ist umsatteln angesagt: Von A nach B kommst du nun am besten mit dem Fahrrad und kannst wieder Fahrradtouren planen. Das liegt nicht nur im Trend, es ist auch die gesündeste und umweltfreundlichste Art der Fortbewegung. Jedes Bike, ob im Alltag genutzt oder im Einsatz auf Fahrradausflügen, hat zwei Räder, einen Rahmen, Sattel und Lenker. Das war’s aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Welcher Fahrradtyp bist du?

1. Urban und bequem: das Cityrad

Passt zu dir, wenn du in der Stadt lebst und gerne gemütlich auf Fahrradtouren unterwegs bist.

Hier sitzt du aufrecht und cruist entspannt durch dein Viertel. Ausgestattet mit allem, was wichtig ist, wie breite Reifen, Licht, Ständer, Schutzblechen und Gepäckträger ist es ideal für tägliche Fahrten auf den Straßen deiner Stadt und gemütliche Ausflüge am Wochenende. Noch aufrechter sitzt man nur auf Hollandrädern. Sie sind sehr robust, verfügen aber klassischerweise über keine Gangschaltung. Wenn du es langsam angehen lässt und dir ein hübscher Look wichtig ist, bist du hier richtig.

2. Unterwegs ohne zu schwitzen: das E-Bike

Passt zu dir, wenn du rasant, aber entspannt pendeln und mehr Kilometer bei deiner Fahrradtour zurücklegen möchtest.

Erfunden wurde das E-Fahrrad bereits 1985, aber erst seit 2015 steigt die Nachfrage stark an. Komfortable E-Bikes gibt es für jeden Geschmack als City-, Mountain- oder Trekkingrad. Sie sind zwar nicht ganz billig, aber die Technik ist heute zuverlässig und ausgereift. Ihr kleiner Motor ist nicht weniger als eine Revolution: höher, schneller, weitere ist kein Problem mehr. Ohne zu schwitzen, geht’s ins Büro und nach Feierabend wieder zurück sowie auf der Fahrradtour mühelos die steilsten Auffahrten empor. Bis zu 25 Kilometer pro Stunde wirst du beim elektrischen Fahren unterstützt.

3. Querfeldein obenauf: das Mountainbike

Passt zu dir, wenn du die Natur liebst, wilde Fahrradtouren planst und dich gerne schmutzig machst.

Einfach mal raus, kommt man am besten mit dem Mountainbike. Holprige Wege, waldige Hügel, aber auch Kopfsteinpflaster und Bordsteinkanten: Dank der Federung vorne und hinten kommst du bei einer abenteuerreichen Fahrradtour überall gut an. Und mit bis zu 30 Gängen schafft man jede Steigung mit links. Der Sattel ist breiter als bei anderen Rädern. So verteilen sich die Kräfte besser, die bei rauem Untergrund aufs Hinterteil wirken. Aber richtige Mountainbiker brauchen eigentlich keinen Sattel, da sie auf ihren Pedalen stehend fahren.

Wenn die Radtour länger dauert, nimm einfach ein paar RUSTIKADO mit.

 

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4. Sportliches für Sportliche: das Rennrad

Passt zu dir, wenn du es auf Fahrradausflügen leicht haben und schnell von A nach B kommen willst.

Dieses Sportgerät ist für dich, wenn du auf die Kraft deiner Muskeln setzen und dein Ziel im Alltag oder auf großen Fahrradtouren schneller erreichen willst. Damit der Fahrtwind keine Hürde darstellt, sitzt du flach nach vorne gestreckt. Um herauszufinden, ob dir diese Position gefällt, empfiehlt sich ein exaktes Bike-Fitting. Der leichte und harte Sattel ist schmal, damit er auch bei hoher Trittfrequenz nicht scheuert. Mitunter fehlen vorgeschriebene Teile wie Klingel und Reflektoren an Rädern und Pedalen.

Ein naher Verwandter ist das Gravelbike, mit dem du im offenen Gelände der oder die Schnellste bist. Mit eher breiten Reifen, die mit weniger Luftdruck gefahren werden und so bessere Traktion bieten, fährt es sich auch auf losem Untergrund sicher, was dir auch öfters auf langen Fahrradtouren begegnen kann. Unverzichtbar: die wetterunabhängige Scheibenbremse.

Es geht sogar noch rasanter: Das Schnellste von Muskelkraft bewegte Fahrzeug ist das Liegerad. Dank geringem Luftwiderstand und mit stromlinienförmiger Verkleidung sind für gut trainierte Fahrer in der Ebene über 80 km/h drin.

5. Das Eine für alle: das Trekkingrad

Passt zu dir, wenn du gerne Fahrradtouren in der Natur planst und in der Stadt unterwegs bist.

Der erfolgreiche Allrounder ist für die Straße gemacht, kommt aber auch auf Fahrradtouren in leichtem Gelände klar. In der Stadt ist dieses Bike flinker als Mountain- oder Cityräder. Man kann mit ihm Gepäck transportieren. Es ist leicht, sodass auch hügelige Strecken problemlos bewältigt werden können. Spezielle Reifen schützen vor Pannen und haften auf beinahe jedem Untergrund. Darum ist es besonders gut für längere Fahrradtouren und Fahrradreisen geeignet. Mit dem All-Terrain-Bike (ATB) existiert zudem noch eine Kreuzung aus Trekking- und Mountainbike, die bei den Jüngeren beliebt ist und sich super für kurze Strecken eignet.

War das Passende noch nicht dabei? Dann gibt es noch diese Fahrradtypen!

Faltrad

Reiselustige falten es im Nu auf Reisekoffergröße zusammen. Die kleinen Reifen eignen sich für kürzere Strecken, wie zum Beispiel von der Haltestelle zum Büro. Für große Fahrradtouren ist das Faltrad daher eher ungeeignet.

Fatbike

Mit extra dicken Reifen und kurzer Übersetzung kommen Biker auch auf weichem Boden ans Ziel.

Cruiser

Stilbewusste holen sich einen Cruiser, der mehr kosten kann als mancher Kleinwagen. Die hochwertige Ausstattung, speziellen Konstruktionen und edlen Maßanfertigungen machen den Besitzer zum König des Fahrradwegs und zum Hingucker auf Fahrradtouren.

Cargobike

Oder auf Deutsch Lastenfahrrad. Früher wurden sie nur als praktische Transporter genutzt, heute sind sie begehrtes Kultobjekt. Neben Fahrradkurieren sieht man immer öfter Eltern, die damit ihren Nachwuchs zum Spielplatz kutschieren. Gibt es in diversen Ausführungen, aber eins haben alle gemeinsam: Jedes Cargobike bietet großen Fahrspaß.

So weckst du dein Fahrrad für Fahrradtouren und dem Weg zur Arbeit aus dem Winterschlaf

Vor der ersten Fahrradtour solltest du dein Zweirad gründlich durchchecken. Hier sind unsere Tipps, damit du sicher und pannenfrei in die Fahrradsaison starten kannst:

 

  • PutzenMit einem sauberen Rad fährt es sich nicht nur viel schöner, auch entdeckst du eventuelle Defekte sofort. Spülwasser beseitigt oberflächlichen Schmutz am Rahmen, feinere Putzmittel, wie zum Beispiel eine nicht mehr gebrauchte Zahnbürste, reinigen die verwinkelten Teile wie Bremsen oder Gangschaltung easy.
  • Schrauben checken. Nur wenn alle Schrauben festsitzen, wirst du sicher unterwegs sein. Überprüfe auch die von Lenker und Sattel.
  • Bremsen probieren. Bremsen sind unverzichtbar, wenn du sicher ans Ziel kommen willst und sollten darum regelmäßig kontrolliert werden. Bremsklötze musst du wechseln, wenn die Rillen auf dem Gummi verschwunden sind. Teste, ob sie leichtgängig funktionieren. Wirf auch einen Blick auf die Drähte.
  • Gangschaltung testenTeste einmal jeden Gang durch. Streift die Kette am Umwerfer, kommt es zu ungewollten Gangwechseln. Dann sollte nachjustiert werden.
  • Beleuchtung anschalten. Falls du keine Anstecklichter benutzt, sondern den guten alten Dynamo, checke bitte Verkabelung und Glühbirne. Auch wenn es draußen nun länger hell ist: Eine funktionierende Beleuchtung ist vorgeschrieben.
  • Reifen aufpumpen. Steht das Fahrrad länger rum, werden die Reifen automatisch schlaff. Vor der ersten Fahrt kommst du nicht drumherum den Luftdruck zu überprüfen. Verliert ein Reifen nach dem Aufpumpen schnell an Volumen, ist möglicherweise der Schlauch nicht mehr ganz dicht und muss geflickt oder ausgewechselt werden.
  • Kette ölen. Die Kette ist das am stärksten beanspruchte Teil. Wird sie eine Weile nicht benutzt, bildet sich schnell Rost. Dann kann sie versteifen. Entferne groben Schmutz und Rost mit einer Bürste. Bleibt sie unbeweglich, kannst du sie mit einem Tuch gründlich säubern und danach mit Kettenöl gängig machen. Ist die Korrosion zu stark, muss sie ggf. getauscht werden.
Jetzt ist dein Bike startklar für die erste Fahrradtour des Jahres. Unser Tipp: Mit unseren Aoste Snacks Stickado und Rustikado bist du auf deinen Ausflügen bestens versorgt und tankst während der Pausen wieder richtig Energie.